Thursday, October 22, 2015

My first pumpkin- by Lena

"My first pumpkin"

Am Samstag, dem 17.10.2015, bin ich mit meiner Gastfamilie zur Fender's Farm gefahren, einer typisch amerikanischen Farm mit großen Ställen, weißen, niedlichen Zäunen und einem Kürbissfeld, dazu ausgestattet mit Unterhaltungs- und Halloweenprogramm.
Das Auto war zur Abreise vollgepackt mit uns fünf, meinem Austauschschüler James, seinem Vater Ryan, seiner Stiefmutter Candice, dem kleinen, dreijährigen Bruder Zachary und mir. Auf der Rückfahrt sollte es noch voller werden, denn wir waren auf dem Weg um Kürbisse zum Schnitzen zu kaufen. Klassische Halloweenkürbisse, rund, groß wie ein Medizinball und orange.
Die Fahrt war lang, doch die meiste Zeit habe ich geschlafen. Als wir schließlich ankamen, war der Parkplatz voller Autos und wie so gut während unserer ganzen Zeit im Amerika schien die Sonne.
Nach dem Aussteigen ging es dann auch gleich weiter mit dem gemütlichen Fahren. Ein Traktor mit Anhänger brachte die Besucher der Fender's Farm vom Eingang neben unserem Parkplatz zum Spielplatz auf der abgelegeneren Seite des ansässigen Maisfeldes.
Denn bevor jeder von uns sich seinen eigenen Kürbis aussuchen und mitnehmen konnte, musste erst der Rest des Angebots ausprobiert werden. Zuerst also zum Spielplatz.
Dort gab es eine Menge Spielgeräte für den dreijährigen Zach und auch für James, seinen Vater und mich gab es Programm.
Nach ca. einer halben Stunde ging es dann zurück zum Hauptteil der Farm, also den ganzen Weg mit dem Traktor zurück. Dort haben wir dann Lunch gegessen und zumindest James und ich sind auch auf der 500 Fuß lange Seilbahn gefahren. Eine weitere ganze Stunde haben wir schließlich noch im Maislabyrinth verbracht, auf ewig verirrt in den endlosen Gängen bis es -endlich- zum Finale unseres Aufenthalts auf der Fender's Farm kam.
Denn alle schon reichlich müde schleppten wir uns nun in Richtung Kürbisfeld. Einen halben Dollar das Pfund kostete ein Kürbis. Gewogen und der Preis errechnet wurde am Schluss, erst nachdem man mit einem Bollerwagen über das Feld marschiert war und sich seinen Lieblingskürbis ausgesucht hatte.
Ich fand meinen ersten eigenen Kürbis schon nach wenigen Schritten den Trampelpfad übers Feld entlang. Er hatte eine perfekte, kreisrunde Kugelform, die ideale Größe und nur ein wenig Sand an seiner einen Seite kleben. Den Sand habe ich allerdings gleich bei der ersten Gelegenheit mit Wasser abgespült, so dass seine ganze Schönheit zum Vorschein kam. Ein richtiger klassischer Halloweenkürbis!
Nach nur wenigen Minuten hatten auch die anderen ihren Kürbis gefunden. Also ging es zurück zum Eingang des Feldes und somit zum Wiegen.
Unser größter Kürbis brach mit seinem Gewicht den Tagesrekord, ausgesucht von Zach, der diese stattlichen 28 Pfund auch nicht im Traum anheben konnte, so sehr es auch wirklich versuchte. Da musste dann der große Bruder James aushelfen.
Meinen Kürbis konnte ich alleine anheben, er wog glatte 10 Pfund.
Zum Schluss musste nur noch bezahlt werden.
Glücklich über den schönen Tag und zufrieden mit unserer Wahl schlenderten wir schließlich zurück zum Auto, verpackten die Kürbisse sicher im Kofferraum und fuhren zurück nach Hause.

-Lena Granowski

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